SRI LANKA IN 12 TAGEN
Eine perfekte Rundreise durch Sri Lanka. Wandern im grünen Hochland in Ella, Sonnenaufgänge mit Elefanten und Krokodilen im Nationalpark genießen, entspannte Strandtage und Wellenreiten an der tropischen Südküste. Die Perle im indischen Ozean lässt keine Wünsche offen und ist die perfekte Destination für einen Aktivurlaub, in dem du aber auch bei einer guten Tasse Tee entspannt die Seele baumeln lassen kannst. Rushing Through Sri Lanka - während der vollgepackten Rundreise in knapp 2 Wochen die absoluten Highlights im vielfältigen Paradies entdecken und dabei ohne Neo im warmen indischen Ozean surfen. Hier entdecken!
SRI LANKA - CURRYS, TEEPLANTAGEN UND TROPISCHE SURFSTRÄNDE
Sattgrüne Wälder, Berge und tropische Strände. Seichte Wellen, wilde Elefanten und zahme Schildkröten, herzliche Menschen und eine gewisse Leichtigkeit. Touristenhochburgen, alte Kolonialstädte und buddhistische Heiligtümer. Dazu leckere Currys und richtig guter Tee. Sri Lanka ist vielseitig, kontrastreich und fesselt. Sri Lanka ist in jedem Fall eine Reise wert.
Reiseverlauf Sri Lanka
Unsere ambitionierte knapp zweiwöchige Rundreise quer durch Sri Lanka führte uns vom Flughafen in Colombo direkt nach Kandy, mit dem Zug weiter ins Hochland nach Ella und dann in den Nationalpark in Uduwalawe. Von dort ging es an die Südküste nach Tangalle und dann immer weiter entlang der Küste mit Aufenthalten in Hiriketiya, Mirissa und Hikkaduwa. Von Hikkaduwa ging es dann wieder zum Flughafen nach Colombo.
Zusammenfassung der 12 Tage Reiseroute:
12 TAGE SRI LANKA - OPTIMALE RUNDREISE
Tag 1 – Anreise und Kandy
Morgens: Nach Sri Lanka kommt man mittlerweile ziemlich easy. So bietet z.B. Qatar Airways eine gute Verbindung in ca. 13 Stunden von Frankfurt via Doha zum Bandaranaike International Airport (CMB). Wir haben unseren Flug damals so getimed, dass wir am frühen Morgen in Sri Lanka gelandet sind. So saßen wir bereits um 7:30 Uhr im Taxi vom Flughafen zu unserem ersten Stopp Kandy. Sim-Karte und Bargeld haben wir uns bereits am Flughafen besorgt. Auch das Taxi kann man von dort aus ganz unkompliziert buchen. Für die 3-stündige Taxifahrt haben wir vergleichsweise "viel" bezahlt (ca. 35 EUR). Die Investition hat sich aber locker gelohnt, da wir so einen vollen Urlaubstag sinnvoll nutzen konnten. Kandy selbst fanden wir nicht allzu spektakulär. Allerdings ist der Ort der Ausgangspunkt der berühmten Zugstrecke durch das Hochland Sri Lankas nach Ella. Dieses Highlight wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Mittags: Unser erstes Hotel war das Blue Pillar, welches wir auch sehr empfehlen können. Auf der Dachterrasse hast du einen tollen Ausblick über Kandy und kannst dich mit einem Kaffee und einem Snack für den restlichen Tag stärken. In der Regel versuchen wir uns nach Ankunft in einer anderen Zeitzone bis zum Abend wachzuhalten, um den Jetlag ein Schnippchen zu schlagen. Also durchbeißen und auf Entdeckungstour gehen. Mit dem Tuk Tuk geht dies besonders schnell, günstig und unkompliziert. Unsere Entdeckungstour führt uns zunächst zur Bahiravokanda Vihara Buddha Statue, einem riesigen weißen Buddha, der auf einem Hügel gelegen, die ganze Stadt überblickt. Man kann die Statue zum Teil erklimmen und von dort eine nette Aussicht genießen. Weiter geht es zum königlichen botanischen Garten Peradeniya. Hier hängen unerwartet viel Flughunde und Affen rum. Zum Mittagessen haben wir uns einfach den Locals in einem anliegenden Café angeschlossen und unser erstes Sri Lankan Curry mit Reis gegessen.
Abends: Besonders energiegeladen ist man nach einem 13-Stundenflug am Abend nicht mehr. Daher haben wir einfach das nächstbeste x-beliebige Restaurant aufgesucht, einen Happen gegessen, halbherzig auf den Beginn einer tollen Reise angestoßen und sind dann zügig zurück ins Hotel.
Tag 2 – Zukunft von Kandy nach Ella
Morgens: Am zweiten Tag unserer Sri Lanka Reise steht die berühmte Zugfahrt von Kandy nach Ella auf dem Plan. Zugegeben, eine der wenigen Aktivitäten auf der Reise, die wir fataler Weise nicht optimal geplant hatten. Der Zug fährt zweimal täglich. Wir entscheiden uns, den frühen Zug zu nehmen, da immer ein Risiko besteht, dass man nicht mehr in den Zug passt und am Bahnhof stehen bleibt! Wir hatten bereits vor Antritt unserer Reise versucht Sitzplätze zu reservieren. Leider waren bereits Wochen vorher alle Online-Tickets vergriffen. Wir waren also eine Stunde vor Abfahrt am Bahnhof in Kandy und konnten noch zwei Karten ohne Sitzplatzreservierung in der zweiten Klasse kaufen. Dies ist allerdings keine Garantie auch mitfahren zu können! Wir erleben wie mehrere hundert Menschen sich in den Zug zwängen. Im Zug ist kaum Platz und die Leute stehen gedrängt wie die Sardinen im Gang. Einige Backpacker hatten kein Glück und sind tatsächlich am Bahnhof stehen geblieben. Wir hatten besonderes Glück und konnten uns einen Platz in der offenen Tür des Zuges sichern. Hier konnten wir abwechselnd sitzen, die Aussicht genießen und ein paar Fotos machen. Ab und an tauschten wir mit anderen Reisenden durch. So richtig genießen konnten wir die 6,5-stündige Zugfahrt allerdings nicht.
Nach unseren nachträglichen Recherchen kannst du diese Situation aber gut umgehen.
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Bis zu 37 Tage vor der Fahrt kannst du über diesen Link einen Platz in der 1. oder in der 2. Klasse nach Ella reservieren.
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Die Vorlaufzeit für eine Reservierung vor Ort beträgt ca. eine Woche. Hier kann dir vorab vielleicht deine Unterkunft bei der Reservierung behilflich sein.
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Es besteht die Möglichkeit eine Station vorher in den Zug zu steigen. Einfach mit dem Taxi oder dem Tuk Tuk zur Peradeniya Railway Station.
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Zwei Züge, die von hier nach Ella fahren, halten nicht in Kandy und sollen daher besonders leer sein (die Züge fuhren 2019 um 12:31 Uhr und 23:06 Uhr (Nachtzug mit Schlafwagen).
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Die anderen beiden regulären Züge halten zweimal in Peradeniya. Der Trick ist einzusteigen, wenn der Zug von Colombo aus einfährt. Der Zug fährt dann weiter nach Kandy, lässt die Touristen ein- und aussteigen und hält dann ein zweites Mal in Peradeniya.
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Vermeide Feiertage. Auch bei Einheimischen ist die Zugfahrt sehr beliebt.
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Sollte es dir um die Reise und nicht um die Zugfahrt gehen, kannst du alternativ natürlich auch entspannt das Taxi nehmen.
Zugfahrt von Kandy nach Ella (Fahrtzeiten 2019)
Abfahrt: 8:47 Uhr – Ankunft: 15.14 Uhr
Abfahrt: 11:10 Uhr – Ankunft 17:27 Uhr
Abends: Gegen halb 4 kommt man in Ella an. Der Ort ist von der Größe her überschaubar. Den Nachmittag und Abend kann man perfekt nutzen, um gemütlich einen Tee zu trinken und durch die Gegend zu schlendern.
Tag 3 – Ella
Morgens: Zugegeben, 2 Tage in Ella sind schon sehr knapp bemessen und man könnte sich vor allem beim Wandern noch ausgiebig austoben. Aber die Reisezeit ist mit 12 Tagen sehr begrenzt und es steht ja noch einiges auf der Liste. Die Gegend ist unbeschreiblich schön und die Atmosphäre im Dorf sehr entspannt. Deinen ersten Tag in Ella startest du am Besten mit einer Wanderung auf den Little Adams Peak zum Sonnenaufgang. Um nicht den Berg hochhasten zu müssen, solltest du ca. 1,5 Stunden vor Sonnenaufgang deine Wanderung antreten. Die Mühe und Müdigkeit lohnen sich allemal. Zusammen mit ein paar anderen Frühaufstehern und Hunden kannst du den tollen Ausblick und die morgendliche Stimmung genießen. Frühstücken mit einem traumhaften Ausblick kann man sehr gut im 98 Acres Resort & Spa auf dem Rückweg nach Ella. Die Wanderung auf den Little Adams Peak lässt sich sehr gut mit der Nine Arches Bridge, einem Highlight und Instagram Hotspot in Ella, verbinden.
Mittags: Nach der Nine Arches Bridge kannst du noch einen kleinen Mini-Ausflug zu einer Teefabrik machen. Uns hat die Uva Halpewatte Tee Fabrik sehr gefallen. Ein Tuk Tuk bringt dich in ca. 20 Minuten dorthin. Wenn du direkt von der Brücke aus starten möchtest, heißt es feilschen. Die Tuk Tuk Fahrer rufen hier schon etwas stattlichere Preise auf.
Die Teefabrik bietet ihren Gästen eine kleine Führung an, bei der man mehr über die Herstellung des grünen und schwarzen Tees erfahren kann. Außerdem kannst du auf der Terrasse einen Tee mit toller Aussicht genießen.
Nachmittags: Wer jetzt glaubt, dass der Tag nicht noch mehr zu füllen ist, der irrt. Wir haben uns den Spaß gemacht und haben noch einen Roller gemietet und die nähere Umgebung erkundet.
Tag 4 – Ella Rock und Uduwalawe
Morgens: Ella ist ein Paradies für Hiker. Ein toller Halbtagesausflug ist die Wanderung auf den Ella Rock. Wir haben die Wanderung am Vormittag gemacht, da wir am Nachmittag zu unserem nächsten Ziel aufbrechen wollten. Eine genaue Wegbeschreibung findest du übrigens in der Sektion "Wandern in Sri Lanka". Die Wanderung ist wirklich schön und wir würden sie von der Schwierigkeit in die Kategorie "Mittel" einordnen. Der Weg führt dich über die bekannten Gleise, durch Teeplantagen, durch hochgewachsenes Gras, durch den Wald, mal extremst steil bergauf, mal gemütlich über einen Bergkamm, fast immer in Begleitung von lieben Straßenhunden. Die verschiedenen Viewpoints sind jedes Mal ein Highlight und am Ende wird man mit einem Ausblick über die atemberaubende Landschaft rund um den Ella Rock belohnt.
Mittags: Nach ca. 5 Stunden ist man wieder am Ausgangspunkt der Wanderung. Pünktlich zur Mittagszeit kann man sich also in einem der vielen Restaurants in Ella für die Weiterreise stärken. Mit dem Taxi kommt man in ca. 2 Stunden sehr komfortabel nach Uduwalawe, unserem nächsten Tipp für deine Sri Lanka Rundreise.
Abends: Wenn du am späten Nachmittag in Uduwalawe eintriffst, hast du noch genug Zeit dem Elefantenwaisenhaus einen Besuch abzustatten. Jeden Abend um Punkt 18 Uhr gibt es hier eine öffentliche Fütterung. Du kannst die kleinen Dickhäuter aus der Entfernung beim Abendessen beobachten und unterstützt mit deinem Eintrittsgeld die Einrichtung.
Am Abend haben wir in unserer Unterkunft, "Nature House", in Uduwalawe noch die Safari für den nächsten Morgen gebucht. Wir können dir die Unterkunft und auch die Uduwalawe Safari, auf jeden Fall empfehlen
Infos zum Elefantenwaisenhaus: Hier werden junge verletzte und/oder verwaiste Elefanten aufgenommen und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet. Dreimal am Tag gibt es eine öffentliche Fütterung.
Warum verwaisen die Elefantenbabys? Das kann durch Krankheit oder einen Unfall des Muttertiers passieren. Doch manchmal ist auch der Mensch Schuld an der Situation der sensiblen Dickhäuter, auch wenn das Strafmaß für z.B. die Tötung von Elefanten sehr hoch ist.
Normalerweise sind wir eher skeptisch und vorsichtig bei solchen touristischen Einrichtungen. Auf das Waisenhaus sind wir jedoch über eine ZDF Reportage aufmerksam geworden, die uns unsere Skepsis genommen hat. Auch wir haben nur Positives nach dem Besuch zu berichten.
Tag 5 – Uduwalawe und Tangalle
Morgens: Der Wecker klingelt um ca. 5 Uhr morgens, schon hart, aber es lohnt sich allemal. Vor dem Tor des Nationalparks sammeln sich die verschiedenen Tourenanbieter mit ihren Jeeps. Kurz hatten wir wirklich Panik, dass wir Teil einer Massenveranstaltung werden. Doch nach der Öffnung des Tores merkt man, dass der Park verantwortlich handelt und nur eine begrenzte Anzahl an Fahrzeugen pro Zeiteinheit hereinlässt. So können sich die Jeeps gut im Park verteilen. Alleine wirst du trotzdem nicht im Park auf Tierschau gehen, ein guter Guide wird aber versuchen, dich an den anderen Touristen vorbeizulotsen. Unser Guide war bei Toröffnung auf der perfekten Position und so gehörten wir zu den ersten Fahrzeugen im Park. Man erlebt förmlich, wie der Park langsam erwacht. Vögel zwitschern, überall hört man Geräusche von Tieren und man kann den Elefanten beim genüsslichen Frühstück zum Sonnenaufgang zuschauen. Einfach traumhaft. Die Morgendämmerung ist auch die beste Zeit, um Elefanten zu sehen, denn später suchen die Elefanten Schutz vor der Sonne im Wald. Man verbringt einen tollen Vormittag im Nationalpark, mit vielen Elefanten, Krokodilen, Pfauen, Wasserbüffeln, Echsen sowie verschiedenen Vögeln. Um halb 10 ist der Spaß auch schon vorbei und man ist vor der Mittagshitze zurück im Hotel und kann noch in aller Ruhe frühstücken.
Mittags: Nach fünf Tagen ohne Meer in Sri Lanka führt uns unsere Route als nächstes nach Tangalle an den Indischen Ozean. Die Taxifahrt von Uduwalawe dauert ca. 1,5 Stunden. Wir haben nicht direkt in Tangalle übernachtet, sondern in der Nähe der Rekawa Lagune und des Turtle Points am Rekawa Beach. Der Strand ist fast menschenleer und einfach nur traumhaft schön. Uns ist dort nur ein einsamer Pfau auf seinem täglichen Strandspaziergang begegnet. Nach den vielen Erlebnissen der Vortage ist dieser Ort perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Wer auf der Suche nach Local Food zu kleinen Preisen ist, dem können wir das "Ruwani Restaurant" ans Herz legen. Hier gibt es tolles Curry und kühles Bier.
Abends: Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang hat man je nach Jahreszeit noch die Gelegenheit an einer Nachtwanderung zum Strand teilzunehmen, um Schildkröten bei der Eiablage zu beobachten. Wir finden es wichtig an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass an einigen Stellen das Betreten des Strandes nach Sonnenuntergang ohne Guide nicht gestattet ist. Auf der Tour sollte man aus Rücksicht auf die Tiere den Anweisungen der Guides folgen, keine Taschenlampen und keinen Blitz beim Fotografieren verwenden und warten bis man an der Reihe ist, um einen Blick auf das Tier zu werfen. Die Tiere fühlen sich sonst schnell gestört und ziehen sich zurück.
Tag 6-9 – Chillen und Surfen in Hiriketiya
Den Morgen von Tag 6 unserer Sri Lanka Rundreise haben wir noch in Tangalle verbracht. Auch wir müssen nicht jeden Tag von Ort zu Ort und von Highlight zu Highlight "rushen". Daher sind wir anschließend 3 Nächte in Hiriketiya geblieben, um dem Entschleunigungsprozess eine Chance zu geben. Um nach Hiriketiya zu gelangen, haben wir auch hier das Taxi bevorzugt.
Hiriketiya ist ein kleines Surferdorf mit dem optimalen Tagesrhythmus: Surf, Eat, Sleep and Repeat. Ein Geheimtipp ist Hiriketiya leider nicht mehr, dennoch hat dieser Ort echt Charme: Tolle Sonnenaufgänge, im Meer spielende Hunde, ein entspannter Vibe liegt in der Luft. Im Ort findest du alles was das Surferherz begehrt, ein paar Surfschulen und -shops, Cafés, Restaurants, kleine Unterkünfte und natürlich Wellen. Eine eher anspruchsvolle Welle auf der linken Seite der Bucht, die über einem Riff bricht und einem Beachbreak für die Surfnewbies auf der rechten Seite der Bucht. Mehr zum Surfen in Hiriketiya findest du in unserem Bericht "Surfen in Sri Lanka". Auch ein Spaziergang zur benachbarten Dikwella Bucht lohnt sich. Direkt am Strand kannst du hier gemütlich über den lokalen Markt schlendern und etwas frisches Obst kaufen.
Tag 9 – Mirissa
Auch Mirissa ist ein entspannter Ort zum Verweilen. Wir haben in einem Doppelzimmer im JJ Hostel übernachtet. Das Hostel ist sauber, entspannt und ruhig gelegen. Zum Strand sind es ca. 7 Gehminuten. Merissa ist sehr viel größer als Hiriketiya, aber auch hier ist Surfen allgegenwärtig. Leider hatten wir während unseres Aufenthaltes nicht so viel Glück mit dem Swell. Immerhin hatten wir so genügend Zeit, um das ehemalige Fischerdorf Merissa und die Umgebung zu entdecken. Nach einem Cocktail und einem Mittagssnack in einer Strandbar, haben wir zunächst an der Parrot Rock Bridge ein paar Fotos gemacht. Abends zum Sonnenuntergang sind auch wir, wie sehr viele andere, zum bekannten Coconut Tree Hill "gepilgert". Die vielen Instagramposts zu diesem Ort kommen nicht von ungefähr, den Sonnenuntergang schaust du mit vielen anderen Backpackern und hochgehaltenen Handys, es ist trotzdem schön und das ein oder andere Foto haben wir natürlich auch gemacht. Das Highlight des Abends waren allerdings die Rotis vom Dewmini Roti Shop, die wir dir nicht vorenthalten wollen. Der Kreativität der Rotiküche sind hier keine Grenze gesetzt. Einfach lecker und zu 100% empfehlenswert!
Tag 10 – Surfausflug nach Weligama
Nicht weit von Merissa liegt der Ort Weligama mit seiner langgezogenen Bucht. Ein Mekka für jeden Surfanfänger. Die Wellen ziehen sich lang bis zum Strand und der Beachbreak bietet ausreichend Sicherheit. Leihboards und Surflehrer findest du in Weligama an jeder Ecke. Von Merissa ist die Bucht am besten per Tuk Tuk in knapp 15 Minuten zu erreichen. Nach dem Surfen wird ja bekanntlich gerne geschlemmt. Wir können die "The Hummus Bar" für einen After-Surf-Snack sehr empfehlen. Zurück in Merissa ist noch etwas Zeit, um dich auf die Suche nach dem Secret Beach zu machen. Spoiler, so "secret" ist der Strand leider nicht mehr, aber ein schöner Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Mit dem Tuk Tuk kommst du in die Nähe des Strandes, nur das letzte Stück musst du zu Fuß einen holprigen Weg hinunter zum Strand laufen.
Tag 11 – Hikkaduwa
Als letzte Station deiner Sri Lanka Reise eignet sich Hikkaduwa, da der Badeort etwas näher am Flughafen Colombo (ca. 1,5 Stunden Autofahrt) liegt. Hikkaduwa ist bekannt für seine Strände, an denen du auch viele Restaurants und Bars findest. Insgesamt ist die touristische Infrastruktur ziemlich gut. So gibt es auch mehrere Tauchschulen im Ort (z.B. Dive For You). Das Tauchrevier "The Cave" direkt vor der Küste ist nicht besonders spektakulär, aber gut genug, um deine Tauchkenntnisse aufzufrischen. Ich habe u.a. einen Kraken entdeckt. Einige Tauchschulen bieten auch Ausflüge zu Wracks an.
Hikkaduwa ist zudem Heimat von Riesenschildkröten, die regelmäßig den Strand besuchen. Allerdings sehen wir das Ganze eher kritisch, da die Tiere ständig von Menschen belagert und auch gefüttert werden. Auch in Hikkaduwa hast du die Gelegenheit zu surfen. Leider hatten wir auch hier kein Glück mit den Wellen.
Übernachtet haben wir in der Villa Gamini. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe ca. 400m von Strand entfernt. Es können Fahrräder und Roller gemietet werden, die Zimmer sind groß, sauber und man kann auf dem Balkon die Ruhe genießen.
Tag 12 – Hikkaduwa und Flughafen Colombo
Ein letzter entspannter Tag im wunderschönen Sri Lanka steht an. Wenn dein Flieger wie bei uns erst spät in der Nacht zu deiner nächsten Destination oder in Richtung Heimat abhebt und du eine preiswerte Unterkunft gewählt hast, bietet es sich an, das Zimmer noch für einen weiteren Tag zu buchen. Damit hast du dir einiges an Stress erspart und kannst dich nochmal vor dem Flug entspannt frisch machen. Wir haben den Tag am Strand verbracht. Mit etwas Glück stimmen die Bedingungen und man kann die letzten Stunden der Reise auf dem Surfboard genießen. Es gibt noch ein paar Rotis am Straßenrand und später geht es ca. 1,5 Stunden mit dem Taxi zum Flughafen. Weiter geht es nach Indien.
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FORTBEWEGUNG IN SRI LANKA
Der Transport von A nach B ist in Sri Lanka denkbar einfach. Neben der "Must-Do-Scenic-Bahnfahrt" von Kandy nach Ella haben wir uns häufig Taxis/private Fahrer und Tuk Tuks gegönnt. Das hört sich furchtbar dekadent an, aber da die Preise echt moderat sind und man dafür super viel Zeit und Komfort gewinnt, konnten wir das ruhigen Gewissens rechtfertigen. Ein paar Mal haben wir uns auch auf den Roller gewagt. Das ist nach unserer Erfahrung ein nettes Abenteuer, aber eher in ruhigeren Gegenden (z.B. Hikkaduwa) zu empfehlen. Die "Bus-Experience" haben wir leider verpasst. Gute Quellen zum Thema Transport und Fortbewegung findest du hier:
- Onlinebuchung des Zugs von Kandy nach Ella
- Wichtige Tipps zur Zugfahrt von Kandy nach Ella
PREISE & REISEBUDGET
Sri Lanka lässt sich recht günstig bereisen und man braucht z.B. für Transport uns Essen nicht zu tief in die Tasche greifen.
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Währung: Sri Lanka Rupie (LKR)
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SIM-Card: 10€ pro Person
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Unterkunft (durchschnittlich) 30-60€ pro Nacht
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Surfen: 10-15€ pro Surfstunde pro Person
ESSEN & TRINKEN IN SRI LANKA
Am bekanntesten ist natürlich das Sri Lankan Curry. Auch wenn es "das Sri Lankan Curry" nicht gibt. Es ist eigentlich immer etwas anders und wird mit unterschiedlichen Beilagen serviert. Aber die Küche in Sri Lanka hat noch viel mehr zu bieten. Unsere Empfehlungen:
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Rotis
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Pizza in Ella
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Sri Lanka Curry
BLOGS/ REISEBERICHTE/ REFERENZEN
Diese Blogs, Reiseberichte und Websites haben uns in der Vorbereitung sehr geholfen:
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ZDF Reportage zum Elefantenwaisenhaus in Udulawawe
Surfen in Sri Lanka (🇱🇰)
WANDERN IN SRI LANKA
Wandern im Hochland durch Teeplantagen und mannshohe Gräser mit atemberaubenden Aussichten. Eine coole Wandertour zum Ella Rock.