SURFEN IN SRI LANKA
Sri Lanka lockt Wellenreiter mit unzähligen tropischen Surfstränden. Weligama, Mirissa und Arugam Bay gehören wohl zu den bekanntesten Surforten auf der mittlerweile äußerst beliebten, wellenreichen Insel im indischen Ozean. Daneben und dazwischen gibt es entlang der Süd- und Ostküste noch viele weitere weniger bekannte Surfspots zu entdecken. Hier haben wir dir Infos zu den von uns gesurften Spots und alles Wissenswerte zum Surfen in Sri Lanka übersichtlich zusammengestellt.
SURFGUIDE SRI LANKA 🇱🇰
Surfniveau: Alle Surf-Level
Surfsaison: von Dezember bis April an der Südküste & von Mai bis September an der Ostküste
Haie: sehr geringes Risiko (4 unprovozierte Angriffe seit 1907)
Wellenreiten in Sri Lanka (Südküste) - Überblick
Das Wichtigste zuerst: Surf-Anfänger wie auch Intermediates kommen in Sri Lanka voll auf ihre Kosten. Sowohl die Surf-Infrastruktur als auch die Surf-Bedingungen sind hervorragend. Du kannst also nichts falsch machen und dich entspannt in Boardshorts und Surf-Bikini auf die Jagd nach der passenden Welle machen.
Surfen in Sri Lanka ist nach unserer Erfahrung eine entspannte Angelegenheit. Es gibt viele anfängerfreundliche Beachbreaks und "Mellow Waves". Du findest fast überall kleine Surf-Shacks, wo du dir oft direkt am Strand dein Board leihen und den beschwerlichen Transport sparen kannst. Localism scheint nach unseren Beobachtungen hier kein Problem zu sein.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: Teilweise sind die LineUps in z.B. Weligama oder Hiriketiya sehr crowded. Besonders auffällig war, dass viele absolute Anfänger ohne Surfschule im Wasser waren. Das haben wir in dieser Dimension bisher noch nicht erlebt. Einmal günstig Wellenreiten gehört zum Sri Lanka Backpack-Trip wohl einfach dazu.
Auch die Spotsuche ist entspannt. Wir können nur für die Südküste sprechen, aber nach unserem Eindruck waren die Surfstrände grundsätzlich einfach zugänglich und gut zu finden. Es führt immer eine Straße direkt zum Ozean und ein TukTuk bringt dich easy zu deinem Wunschstrand. Wir wollen allerdings nicht ausschließen, dass uns auch einige Spots verborgen geblieben sind.
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SURFSAISON IN SRI LANKA
Wir waren auf unsere Sri Lanka Rundreise im Februar unterwegs. Laut unseren Recherchen eine ziemlich gute Reisezeit, um an Sri Lankas Süd-(West)-Küste auf gute Surfbedingungen zu stoßen. Bedauerlicherweise hatten wir nicht viel Glück und an vielen Spots war es "Flat". Das sollte dich allerdings nicht abhalten, denn grundsätzlich sind die Bedingungen von ca. Mitte November bis April im Süden sehr gut zum Wellenreiten. Eine Garantie für gute Wellen gibt es beim Surfen aber leider nie! Die Reisezeit ist neben dem Surfen auch für eine Rundreise durch das Hochland super geeignet und man entkommt natürlich dem ungemütlichen europäischen Winter. Zusätzlich gibt es auch im Sommer die Möglichkeit in Sri Lanka surfen zu gehen. Hier müsstest du aber den etwas beschwerlicheren Weg an die Ostküste auf dich nehmen. Von ca. Mai bis September hast du in der Gegend rund um Arugam gute Chancen auf einen schönen Surfurlaub.
PREISE & KOSTEN ZUM SURFEN IN SRI LANKA
Sri Lanka wird als Surfziel immer beliebter und die Preise steigen auch hier stetig. Da aber eine große Anzahl an Surfschulen und damit eine gewisse Konkurrenzsituation vorhanden ist, sind die Kosten u.a. für Surfstunden oder Materialverleih noch sehr moderat. Eher sehr günstig :)
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Surfstunden (inkl. Board): ca. 10 € für ca. 1,5 - 2 Stunden
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Boardmiete: ca. 8€ pro Tag
BLOGS/ REISEBERICHTE/ REFERENZEN
Unsere Surferfahrung in Sri Lanka ist leider etwas begrenzt, da während unseres Aufenthaltes der indische Ozean besonders ruhig war und die Südküste keinen Swell abbekommen hat. Aber wir haben im Vorfeld viel recherchiert und auf diesen Blogs und Websites findest du ein paar lesenswerte Beiträge zum Thema Surfen in Sri Lanka:
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Kompletter Surfguide von travelonboards.de
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"Surf South Sri Lanka" mit Insights zu Spots und Unterkünften
BELIEBTE SURFORTE IN SRI LANKA
Sri Lanka hat entlang der Süd- und Süd-Ostküste sehr viele Surfspots zu bieten. Auf unserer Rundreise konnten wir einige Informationen für die folgenden Orte zusammentragen:
SURFING SRI LANKA - SURFORTE AUF DER RUNDREISE DURCH SRI LANKA
Mirissa
Das ehemalige Fischerörtchen ist mittlerweile ein einigermaßen hipper Touristenort. Das Surf-Thema wird hier oft gespielt, auch wenn die Spots vor Ort jetzt nicht allzu umwerfend sind. Während unserer Reise kam auch noch Pech hinzu und die Surfbedingungen waren leider nicht so prickelnd. Aber Mirissa bietet sich als guter Ausgangspunkt für die Entdeckung der Surfspots in der Umgebung an.
Surf-Level:
Anfänger und Intermediates
Surfspots in und um Mirissa:
Mirissa Beach/ Mirissa Harbour/ Mirissa Reef:
Bei unserem Stop in Mirissa waren uns die Surfgötter nicht gewogen - leider komplett flat! Daher können wir auch wenig zu den Bedingungen sagen.
Weligama:
Während unseres Aufenthaltes in Mirissa hat sich natürlich ein kurzer Ausflug in das nahegelegene und weithin bekannte Weligama angeboten. Die langgestreckte Bucht liegt direkt an der Straße und bietet einige kleine Beachbreaks. Die Wellen waren gemütlich Hüfhoch und das Weißwasser lief einigermaßen lang, sodass man zumindest ein wenig Spaß hatte.
Surfschulen und Surfcamps in und um Mirissa / Weligama
Wir hatten lediglich einen Tag Surfunterricht in Weligama. Vorab haben wir ein wenig recherchiert und letztlich nach der besten Google-Bewertung entschieden. Preislich und qualitativ tun sich die Surfschulen nach unserer Beobachtung wenig. Am Strand selbst findest du eine große Anzahl an Surfschulen mit vornehmlich absoluten Anfängern und "OneTime-Surfern" als Zielgruppe. Viel mehr gaben die Bedingungen auch nicht her. Auch im Web findet man leider nicht allzu viele valide Tipps. Wir würden beim nächsten Mal direkt ein paar Tage in einem Surfcamp buchen, um die mühselige Suche nach guten Surflehrer:innen an den Spots zu umgehen.
Unser Lieblings-Surfspots in Hiriketiya und Mirissa an der Südküste in Sri Lanka
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HIRIKETIYA
Die kleine Bucht in der Nähe von Dickwella ist vermutlich ein Opfer vom Instagram Hype. Hier konnten wir am eigenen Leib erleben, wie sich ein Geheimtipp während unserer Planung im Zeitraum von nur knapp 1-2 Jahren, in einen gut besuchten bis überlaufenen Ort gewandelt hat. Der Strand war sehr überfüllt und es waren unzählige Surfanfänger:innen im Wasser. Der Vorteil bei der Konstellation war aber, dass von den mindestens 50 Surfern die eine Welle anpaddeln, lediglich eine Handvoll diese wirklich reiten. Und mit den restlichen Nasen kann man sich dann ganz gut in der kleinen Bucht arrangieren. Zudem ist der Vibe in dem Ort immer noch ziemlich gut und man kann nach dem Abziehen der Tagestouristen in schöner Umgebung nette Sundowner genießen.
Surf-Level:
Perfekt für Anfänger geeignet
Surfspots in und um Hiriketiya
Hiriketiya Reef
Auf der linken Seite der Bucht ist ein netter Point Break. Allerdings läuft dieser über ein Riff, was uns perse einfach abgeschreckt hat. Im Gegensatz zu dem Beachbreak, war aber das LineUp nur überschaubar groß.
Hiriketiya Beach Break
Im restlichen Teil der Bucht gab es einige über Sand laufenden Peaks mit einer perfekten, gemächlich schnell laufenden, hüfthohen Welle. Perfekt für Intermediates! Aufpassen muss du allerdings auf die ganzen blutigen Anfänger vor allem in deiner Surflinie.
Surfschulen und Surfcamps in und um HIriketiya
Am Strand selbst gibt es einige Surf Shacks. Unterricht und Materialmiete sind recht günstig.
Da wir nur am Beachbreak unterwegs waren und weder tückischen Strömungen noch Felsen oder ähnliche Hindernisse zu erwarten waren, haben wir es entgegen unserer Prinzipien auf eigene Faust gewagt. Das soll kein Freibrief sein und du solltest vor jeder Session die Gefahren einschätzen und im Zweifel lieber doch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Hikkaduwa
Eine der bekanntesten und bestens erschlossenen Surfdestination in Sri Lanka ist Hikkaduwa Beach. Hier findest du nicht nur alles, was das Surferherz begehrt sondern auch viele Annehmlichkeiten, welche eine gut ausgebaute Touristenstadt mit sich bringt: Restaurants, Bars, Supermärkte, Bankautomaten und, wer es braucht, auch Souvenirgeschäfte. Zudem liegt der Ort günstig um auf deinem Weg zum Flughafen noch einen netten Zwischenstopp einzulegen. Wie auf unserer gesamten Reise hatten wir auch in Hikkaduwa kein Glück mit den Surfbedingungen. Zudem laufen die meisten u.g. Breaks über Riffe, was uns ja immer per se abschreckt und auf die Schnelle haben wir keine ordentliche Surfschule ausmachen können.
Surf-Level:
Alle Könnerstufen
Surfspots in und um Hikkaduwa:
Main Reef:
Sun Beach Break:
North Jetty:
Surfen in Mirissa, Hikkaduwa und Hiriketiya
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Lesetipp!
Vor Ort auf eigene Faust in die Wellen stürzen oder doch lieber mit einem Guide auf Nummer sicher gehen? Surfschule oder Surfcamp? Wie kommst du an die besten Spots und was ist eigentlich mit Haien? Wir haben dir alles Wichtige für deinen Surftrip zusammengefasst.